September 2019  



Änderungen in der Schulleitung


Nach der Pensionierung unseres Konrektors Herrn Theo Schramm wurde Frau Tanja Herold zur stellvertretenden Schulleiterin ernannt. Frau Herold stammt aus der Nähe von Mainleus und unterrichtet bereits das dritte Schuljahr an unserer Schule. Sie ist in den Jahrgangsstufen 1 / 2 eingesetzt.






Einschulung in Marktleugast

Der erste Schultag unserer ABC-Schützen am 10.09.2019 war für alle Beteiligten ein großes, freudiges und aufregendes Ereignis. Für die 19 Kinder mit ihren Familien, Verwandten und Freunden begann dieser besondere Tag mit einer Begrüßung in der Schulaula von Schulleiterin Annette Marx. Die 2. Klasse überraschte dann die Erstklässler mit einem Lied, welches sie mit ihrer Lehrerin Frau Herold einstudiert haben. Danach hielten Pfarrerin Heidrun Hemme und Pater Adrian einen ökumenischen Gottesdienst in der Kirche in Marktleugast für die Schulanfänger und ihre Eltern ab. Im Anschluss daran begannen für die Schulneulinge die ersten Unterrichtsstunden bei ihrer Klassenlehrerin Frau Unglaub. Währenddessen wurden die Eltern im Schülercafé von den WG-Lehrerinnen bewirtet.

  Geschenke, Geschenke......

Sicherheit im Straßenverkehr ist besonders für die Erstklässler ein ganz zentrales Thema. Denn der Schulweg stellt eine neue Herausforderung dar. Deshalb besuchte Ralf Maisel von der Polizeiinspektion Stadtsteinach unsere 1. Klasse. Er überreichte jedem Schüler einen leuchtend gelben Warnüberwurf, welcher das Kind in der dunklen Jahreszeit für die Autofahrer gut sichtbar machen soll.





 

Wichtig für die Konzentration im Unterricht: eine gesunde Brotzeit in der Pause. Dies unterstützen auch die Sparkasse Kulmbach-Kronach, die Raiffeisenbank und das Landratsamt Kulmbach, indem sie umweltfreundliche, praktische Brotdosen und Trinkflaschen spendierten.

Philip Laaber und Natali Petrovic von der Sparkasse überreichten den ABC- Schützen die sogenannten „Emil“-Flaschen.

Die Raiffeisenbank und das Landratsamt vergaben nützliche Brotzeitdosen.







Schon wieder Geschenke für die 1. Klasse…

Am 18.09. bekam die 1. Klasse Besuch von Carolin Mähringer von der FFW Marktleugast und Andreas Greim vom Schreibwarenladen. 

Beide begrüßten die ABC-Schützen herzlich und wünschten ihnen einen guten und erfolgreichen Start ins spannende Schulleben. Anschließend überreichten sie den Schulanfängern einen Turnbeutel, der gefüllt war mit einer Pflasterbox und einigen Süßigkeiten. Außerdem packten die Kinder einen abwischbaren Stundenplan samt Folienstift aus, welcher schon bald Einsatz im Unterricht finden wird.

Oktober 2019  

Feueralarm

In allen Schulen werden regelmäßig Feueralarmproben durchgeführt. Ziel dieser Übungen ist es, das richtige Verhalten bei Bränden und anderen Gefahren zu trainieren. So geschah dies auch an unserer Schule in Marktleugast. Alle Schülerinnen und Schüler wussten, was es bei diesem unangekündigtem Alarm zu tun galt: Ruhe bewahren, Fenster schließen und geordnet hoch zum Sammelplatz bei der Dreifachturnhalle laufen. Auch wenn an diesem Tag so manche Hindernisse eingebaut waren und manches anders war als „normal“, weil einige Kinder in fremden Klassen verteilt waren, die Rektorin außer Haus war und auch noch kranke Lehrer nicht anwesend waren, gelang es allen Übrigen ihre Gruppen auf Vollständigkeit hin zu prüfen und dies zu melden. Glücklicherweise konnten auch Sekretärin, Hausmeister und Jugendsozialarbeiterin erfolgreich gerettet werden – zumindest in der Übung. Dies war eine äußerst erfolgreiche und gut gemeisterte Probe für den „Fall der Fälle“.

Foto und Text: Tanja Herold
 








 

AOK - Kindertheater

Am 09.10.2019 machten sich alle Grundschüler mit Henrietta auf eine Reise ins Weltall und genossen nicht nur ein witziges Theaterstück, bei dem sogar auch noch etwas Wichtiges gelernt wurde…

„Die Schultasche packen, das Zimmer aufräumen, die Hausaufgaben machen – das ist für Henrietta oft zu viel. Und als sie sich dann auch noch mit ihrem Vater streitet, wünscht sich Henrietta ganz weit weg. Gemeinsam mit ihrem Freund Quassel reist sie ins Weltall. Dort treffen die beiden auf verschiedenste Lebensgemeinschaften. Zum Beispiel auf die Zottels – Gertrud, Lebowski und Kowalski, die in ihrer gemütlichen Höhle leben und ihre gemeinsamen Mahlzeiten lieben. Ganz anders Tip und Top. Sie sind gar nicht gemütlich und schaffen den ganzen Tag nur Ordnung. Das geht sogar so weit, dass sie manchmal selbst ihr Lachen wegräumen. Schließlich lernen Henrietta und Quassel Alpha, Beta und Omega kennen. Sie tauschen wöchentlich ihre Rollen als Vater, Mutter und Kind, so dass jeder Verständnis für den anderen hat und jeder für den anderen da ist. Wieder zu Hause angekommen wird Henrietta klar: In keiner Gemeinschaft läuft immer alles glatt. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, Gefühle und Bedürfnisse – es kommt darauf an, dass man sich gegenseitig akzeptiert, Kompromisse findet und einander zuhört. Gesundheit ist eine Frage des sozialen Gefüges, in dem Kinder aufwachsen. Die aktuelle AOK-Studie „Familie und Gesundheit“ bestätigt, dass ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, der Aufbau sozialer Kompetenzen und seelische Ausgeglichenheit Faktoren sind, die schlussendlich nur einen Platz haben, wenn die familiäre Grundlage stimmt.

Gemeinsame Regeln und Rituale erleichtern das Miteinander in Familie und Schule!“

Textquelle: AOK Kindertheater

Text und Fotos: Maja Schmitt-Haller

 

















 

Der tote Winkel – tödliche Gefahr!

Am 11.10.2019 besuchte uns um 08.00 Uhr Herr Paulini mit seinem LKW für eine Stunde auf dem Parkplatz der Dreifachturnhalle, um uns die toten Winkel einmal „in Echt“ zu zeigen. Dass der tote Winkel bei abbiegenden Fahrzeugen immer noch Todesursache Nummer 1 ist, zeigt die traurige Tatsache, dass genau in diesen Minuten ein elfjähriges Mädchen in Leverkusen sein Leben unter einem abbiegenden LKW verloren hatte. Es war mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Schule. Exakt ein Jahr davor wurde ein achtjähriger Junge in Kronach vom abbiegenden Schulbus erfasst und mitgeschleift, er überlebte schwer verletzt.
Natürlich kann dieser Besuch einen solchen schlimmen Unfall nicht automatisch verhindern, doch zumindest sollte er sensibilisieren und in gefährlichen Situationen hoffentlich rechtzeitig aufmerken lassen. Herr Paulini ließ uns zunächst alle einmal auf den Fahrersitz klettern und wir haben eine ganze Klasse im toten Winkel an der Seite „unsichtbar“ werden lassen. Danach zeigte er uns, wo die gefährlichste Stelle bei solchen großen Fahrzeugen ist, nämlich vorne rechts vor dem Fahrzeug. Trotz aller Spiegel – insgesamt 6 Stück – ist man an dieser Stelle für den Fahrer unsichtbar. Der Fahrer kann auch nicht alle Spiegel gleichzeitig im Auge behalten, zudem fährt er mit 50 km/h in Ortschaften und Städten zusammen mit vielen anderen Verkehrsteilnehmern, auf die er ebenso achten muss. Das macht es wiederum notwendig, dass sich auch die Fußgänger und Radfahrer der großen eigenen Verantwortung für ihr Leben bewusst werden. Wir wiederholten deshalb noch einmal, dass der Fahrer nur dann die Möglichkeit hat, uns zu sehen, wenn wir ihn auch sehen können! Wenn wir ihm nicht in die Augen schauen können, sei es direkt durch die Scheibe oder über den Spiegel, sind wir für ihn unsichtbar. Auch andere Unachtsamkeiten können zur tödlichen Gefahr werden. Noch schnell über den Fußgängerüberweg flitzen, weil da ein LKW oder Bus Fußgängern den Vorrang gibt, kann ebenso tödlich sein, da auch direkt vor dem LKW der Fußgänger nicht vom Fahrer erkannt werden kann. Diese Unterrichtsstunde war heute extrem wichtig und daher noch einmal an dieser Stelle ein Dankeschön an Herrn Paulini für die Zeit und die Unterstützung. Denn das Wissen, dass genau in den Minuten, als wir darüber gesprochen hatten, ein Kind in einer solchen Situation gestorben ist, macht fassungslos und sprachlos. Und es zeigt immer wieder, wie wichtig die Verkehrserziehung denn tatsächlich ist.

Fotos und Text: Maja Schmitt-Haller





Das Busunternehmen Losert „spendierte“ ein Busfahrtraining für die Schulanfänger


Bus fahren ist für unsere Erstklässler eine neue Erfahrung. Einige sind aber schon Profis und konnten dem Busfahrer viele wichtige Verhaltensregeln erläutern.

Besonders anschaulich wurde den Kindern der Tote Winkel veranschaulicht, indem sich jeder einmal auf den Fahrersitz setzen durfte. Am Schluss demonstrierte Frau Graß mit einem Medizinball wie gefährlich es werden kann, wenn man während der Fahrt seinen Sitzplatz verlässt.

Fotos und Text: Melissa Unglaub



Wandertag der Klasse 3a zum Peterlesstein

Fröhlich und mit tatkräftiger Unterstützung von Herrn Lutz Burger stiefelten wir früh am Morgen über Mannsflur zum Spiegelteich, der seinem Namen alle Ehre machte. Hier legten wir die erste Rast ein, bauten kleine Flöße, erkundeten die Schaukästen und lauschten der Sage vom „Ungeheuer vom Spiegelteich“. Frisch gestärkt erklommen wir danach den Peterlesstein, um hier ausgiebig zu spielen: Es gab zwei Lager, eine Mädchenburg und eine Jungenburg, die liebevoll mit Moos verziert wurde. Auch hier hatte Frau Marx eine Sage über den „Zwerg vom Peterlesstein“ parat, die die Fantasie der Kinder anregte und sie über den möglichen Ort der „Schlangengrube“ nachdenken ließ.

Nach dem Abstieg, der sich durch die feuchten Wurzeln und teils glitschigen Steine als nicht so einfach erwies, marschierten wir durch den herrlich bunten Herbstwald und an unzähligen Pilzen vorbei zum Sportplatz von Tannenwirtshaus, auf dem sich die Fußballer unter uns austoben und die übrigen auf dem Spielplatz vergnügen durften.

Erfüllt von dem herrlichen Tag stiegen wir um 12.00 Uhr in den Bus, der uns zuverlässig wieder zur Schule brachte.

Text und Fotos: Annette Marx






Ausflug der 2. Klasse

Die zweite Klasse unternahm im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts einen Ausflug zu Familie Weis nach Kupferberg. Nachdem die Kinder bereits in den Wochen zuvor viel über Gemüse und Obst gelernt hatten, ging es nun in die Praxis. Los ging es mit dem Einlesen von Äpfeln aus dem Obstgarten, die anschließend mit viel Freude von den Kindern sortiert, gewaschen und auch bereits gekostet wurden. Daraufhin rutschten die Früchte über eine Rampe ab in den Keller in den Apfelhäcksler. Die zerstückelten Äpfel wurden dann noch mit einer Presse und einem „wagenheberähnlichem“ Gerät, das vor allem die Jungs faszinierte, ausgedrückt, dass der Saft nur so floss. Die Schülerinnen und Schüler waren dermaßen eifrig bei der Arbeit, dass auch noch Birnen und Quittensaft gepresst werden konnte. Als Lohn durften die fleißigen Helfer natürlich ihren frischen Saft kosten und bekamen von Frau Weis noch ein Stück selbstgebackenen Apfelkuchen spendiert. Auch die helfenden Mamas wurden mit Kaffee und Kuchen entlohnt. Der erlebnisreiche Tag endete mit Spiel und Spaß auf der Schaukel und beim Kastaniensammeln im Garten. Vielen Dank Herr und Frau Weis für diesen tollen Schultag!

Text und Fotos: Tanja Herold



 



Gemeinschaftsarbeiten im Freien der 1. Klasse


Der Fachbereich „Kunsterziehung“ ist breit gefächert und bietet auch die Möglichkeit im Freien zu arbeiten. So nutzten die Kinder der ersten Klasse die milden und sonnigen Oktobertage, um Mandalas aus gesammelten Naturmaterialien wie zum Beispiel Baumfrüchten, Blättern, Steinen, Federn, etc. zu gestalten. In Gemeinschaftsarbeiten entstanden wunderschöne Herbstkunstwerke.


Fotos und Text: Melissa Unglaub

 

Wandertag der Klasse 1 und 3b

Nun sind unsere 1.Klässler schon einige Tage in der Grundschule Marktleugast angekommen und haben bereits die ersten Buchstaben und Zahlen gelernt. Am 15. Oktober 2019 bekamen die fleißigen Schülerinnen und Schüler ihre Belohnung in Form des 1.Wandertages. Da eine Wanderung in der Gemeinschaft jedoch immer noch mehr Spaß macht, schlossen sich die Kinder der Klasse 3b sowie ihre Klassenlehrerin Frau Schuberth an. An einem sonnigen Dienstag machten sich die beiden Klassen auf, um den nahe gelegenen Zechteich zu erkunden. Mit guter Laune und reichlich Proviant starteten wir gleich am frühen Morgen. Der Weg führte uns durch das schöne Marktleugast, über Wiesen und Wälder, sowie einige steile Berge hinab. Wir wurden deshalb auch mit einer wunderschönen Aussicht belohnt und konnten die Tier- und Pflanzenwelt rund um den schönen Zechteich bewundern. Dort konnten wir das Pausenbrot erst recht so richtig genießen. Auf dem Weg zurück zur Schule machten wir noch einen Zwischenstopp am Spielplatz, an dem wir Mandalas aus Kastanien und Blättern legten, die Rutsche und Wippen nutzten oder Staudämme bauten.

 

Text: Anna-Lena Schuberth

Foto: Melissa Unglaub

 



Wandertag der 5. und 6. Klasse

An einem herbstlichen Donnerstagmorgen machten wir uns, vollgepackt mit leckerem Proviant, auf den Weg zum Zechteich. Dort angekommen, legten wir eine ausgiebige Rast ein. Brote und leckere Süßigkeiten wurden gemeinsam zwischen bunten Bäumen an der frischen Luft verzehrt. Anschließend blieb noch Zeit für verschiedene Aktivitäten wie zum Beispiel: Fußball spielen (auf dem angrenzenden Sportplatz), Floß bauen, Pilze und bunte Blätter sammeln, kleine Schiffchen im angrenzenden Bach fahren lassen usw. Nach einiger Zeit ging es zurück Richtung Schule. Auf dem Weg legten wir noch einen kleinen Stopp in den örtlichen Bäckereien ein und ließen uns die gekauften Köstlichkeiten schmecken. Zum Abschluss und vor allem zum Aufwärmen schauten wir in der Schule einen Film! Alles in allem waren sich die Schülerinnen und Schüler am Ende einig: #eingelungenerSchultag #Wiederholungsbedarf

Text: Jasmin Gaar

Fotos: Jasmin Gaar und Bianca Pagunk




 



#klima als Thema in der Schule


Die Volksschule Marktleugast beteiligte sich auch heuer wieder an der „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ unter dem diesjährigen Schwerpunktthema „#klima“.

Die vom Kultusministerium ausgerufene Woche dient der Förderung einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Lebensweise bei den Schülern und kann je nach Schule unterschiedlich strukturiert werden. Das Kollegium der Schule in Marktleugast wählte daher das Schulklima als Kernthema. Das soziale Miteinander in der Schul- und Klassengemeinschaft, der wertschätzende und respektvolle Umgang miteinander sowie das eigene Wohlbefinden und die Gefühle standen im Mittelpunkt dieser Woche. Hierfür boten die Lehrerinnen verschiedene 90-minütige Workshops an. In kooperativen Spielen und einem kniffligen Vertrauensparcours, der nur zu zweit gemeistert werden konnte, wurden die gemeinsame Zusammenarbeit und das Wir-Gefühl der Klassen gestärkt. An Hand der „Friedenstreppe“, aus dem Präventionsprojekt „Komm, wir finden eine Lösung“ lernten die Kinder und Jugendlichen Schritte kennen, die es ihnen ermöglichen sollen, Streit eigenständig zu klären, oder besser gar zu vermeiden. Für die älteren Schülerinnen und Schüler standen der Umgang mit modernen Medien und die damit verbundenen Probleme auf der Tagesordnung. Fragen, wie „Was ist eigentlich Cyber-Mobbing? Was kann ich tun, wenn ich betroffen bin?“, wurden anschaulich erklärt und konnten im Internet nachvollzogen werden. Um Freundschaften auch nach außen hin sichtbar werden zu lassen, wurden Freundschaftsarmbänder gedreht und verschenkt.

Auch externe Partner beteiligten sich an dieser Projektwoche. So besuchte die Jugendkontaktbeamtin Heidi Schramm von der Polizeiinspektion Stadtsteinach die Mittelschülerinnen und –schüler, die während dieser Zeit verstärkt mit dem „Pit-Ordner“ („Prävention im Team“) arbeiteten. Mit Hilfe dieses Projektes soll die Zusammenarbeit von Schule und Polizei mit den Schülerinnen und Schülern gefördert werden und präventiv Gewalt vorgebeugt werden. Ebenso engagierte sich die Jugendsozialarbeiterin Sabine Schreiber aktiv mit mehreren Workshops zu Streit- bzw. Gewaltprävention, die sie je nach Klassenstufe altersgemäß aufbereitete. Außerdem bastelten bei ihr die Schülerinnen und Schüler Stressbälle und lernten Entspannungstechniken, die ihnen helfen sollen, die eigenen Gefühle besser wahrzunehmen und einzuordnen.

Die „#klima“-Woche schloss mit dem Teilen der selbstgebackenen Freundschaftskekse, die gemeinsam mit den Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerinnen gebacken wurden.

Tanja Herold








Jugendverkehrsschule in Münchberg

Insgesamt viermal übte die 4. Klasse auf dem Verkehrsübungsplatz in Münchberg unter der Leitung von Herrn Schübel von der PI Münchberg. In diesen Einheiten lernten die Schüler die theoretischen Inhalte aus dem Unterricht in der Praxis umzusetzen. In jeweils 90 Minuten wiederholten und übten die Schülerinnen und Schüler das Linksabbiegen, die Besonderheiten von Einbahnstraßen, die Verkehrsregelung durch Polizeibeamte, die Verkehrszeichen und noch vieles mehr, um bei der praktischen Fahrradprüfung erfolgreich zu sein, was nahezu allen Schülern gelang. Mit der Urkunde in der Hand dürfen die Kinder nun auf der Fahrbahn am Straßenverkehr teilnehmen und nicht mehr den Gehweg benutzen. Dass dies nun wirklich ein großer und nicht ganz ungefährlicher Schritt in Richtung Erwachsenwerden war, steht außer Frage. Unseren Schülerinnen und Schülern wünschen wir deshalb: Allzeit gute Fahrt! Und: Helm ist Pflicht!

Fotos und Text: Maja Schmitt-Haller

November 2019  

Die 1. Klasse gewinnt eine Pausen- und Spielkiste

Reichlich Mühe gaben sich die Kinder der 1. Klasse beim Wettbewerb „Bewegung und Spaß in der Schulpause“ vom Landratsamt Kulmbach. Die Kinder wollten unbedingt gewinnen und so malten sie zahlreiche bunte Bilder und überlegten sich treffende Argumente, warum ausgerechnet sie diese Kiste erhalten sollten: So eine Box eignet sich doch auch perfekt für eine Spielpause während des Unterrichts. Nach einer kurzen Trink- und Bewegungsphase lässt es sich nämlich wieder viel besser konzentrieren und arbeiten. Und hurra: Wir konnten überzeugen!

Frau Sabine Rotter vom Gesundheitsamt Kulmbach überreichte den Kindern gleich nach den Herbstferien ihre wohlverdiente Spielkiste. Die Schüler durften natürlich gleich einen Blick hinein werfen und die Spielgeräte ausprobieren. Neben verschiedenen Bällen, Frisbees und Springseilen können sich die Kinder jetzt auch an Gummitwist erfreuen.

Melissa Unglaub

 



Leseratten- und Bücherwürmertag

 

Am bundesweiten Vorlesetag, dem 15.11.2019, wurde auch an der Schule in Marktleugast fleißig vorgelesen. Bereits zum dritten Mal fand der Leseratten- und Bücherwürmertag statt. Jeder Schüler hatte hierfür eine Geschichte vorbereitet, die er einem beliebigen Lesepartner vorlas und im Gegenzug dessen Geschichte zu hören bekam. Große und kleine Leseprofis gaben ihrem Gegenüber spannende und auch lustige Texte zum Besten. Waren die beiden fertig, gab es zur Belohnung ein Körperglied für die Leseraupe. Nach fünf Durchgängen war die bunte Raupe komplett. Für schnelle Leser lagen noch kniffelige Leserätsel bereit. Als Abschluss hatte für alle Schülerinnen und Schüler Frau Arnhold wieder Buchstabensuppe vorbereitet, die sich jeder in Ruhe schmecken ließ.

 

Text und Fotos: Tanja Herold

 

 

Ein Zeitzeugenbesuch in der vierten Klasse

Die vierte Klasse hatte sich in den letzten Wochen auf eine Zeitreise durch die lange Geschichte von Marktleugast gemacht und dabei viele Dinge über den eigenen Wohnort herausgefunden. Am 30.11.2019 luden wir Frau Dietlind Hofmann als Zeitzeugin aus der dunkelsten Zeit Deutschlands ein. Sie wurde im Jahr 1937 geboren und wohnte in einem kleinen Dorf in der Nähe von Plauen. Sie erzählte uns vom Tag der Einschulung, den weiten Schulwegen, die sie bei Wind und Wetter laufen mussten, und trotzdem in guter Erinnerung geblieben sind, da es einfach alle Kinder machen mussten und es keine Ausnahmen gab.

Auch ewig in Erinnerung blieben zwei andere Erfahrungen: Fliegeralarm und Hunger. Selbst heute noch, wenn die Sirene geht, erwacht zuerst die Erinnerung. Lebensmittel gab es damals gegen Essensmarken. Wenn diese damals nicht reichten, musste im Ort um Essen gebettelt. Unangenehm war das – aber was blieb einem übrig? Sie schilderte uns den Moment, als der Vater nach zehn Jahren im Krieg und anschließender Kriegsgefangenschaft vor ihr stand und sie einen für sie fremden Mann als ihren Vater begrüßte. Neben vielen Informationen konnte nebenbei auch darüber gesprochen werden, ob früher wirklich alles besser war, wie immer behauptet wird, und was es mit dem Satz „Die Russen kommen!“ auf sich hatte.

Unser Dank geht noch einmal an Frau Hofmann, die uns mit ihren 82 Jahren frisch und lebendig über die guten und die schlechten Tage ihrer Kindheit in dieser schweren Zeit erzählte.

Foto und Text: Maja Schmitt-Haller

 

Im wahrsten Sinne des Wortes Augen gemacht haben die Schülerinnen und Schüler der beiden 3. Klassen am 27. November, als Frau Heilmann zu Besuch kam. Auf den ersten Blick ist sie eine ganz normale Frau. Sie war verheiratet, hat Kinder und Enkelkinder, mit denen sie spielt und die sie bekocht. Das Außergewöhnlich an Frau Heilmann ist, dass sie im Laufe ihres Lebens aufgrund einer Krankheit erblindet ist. Davon berichtete sie den Kindern. Und diese staunten nicht schlecht, als sie all die Hilfsmittel selbst ausprobieren durften, mit denen Frau Heilmann ihren Alltag meistert. Alles in allem war der Besuch von Frau Heilmann ein sehr spannender und informativer Einblick in das Leben eines blinden Menschen! 

Text und Foto: Carolin Peter

Dezember 2019  

Prof4kids

Kristin und Hanna aus dem MGF-Gymnasium in Kulmbach besuchten am Donnerstag, den 05.12.19 die 4. Klasse. In rund zehn Minuten stellten sie zwei interessante Vorträge am MGF vor, deren Zielgruppe die Viertklässler der Grundschulen Kulmbachs und Umgebung sind. Im Zuge der Abiturvorbereitungen belegen die beiden Schülerinnen der Q11 ein P-Seminar, das sich „Prof4kids“ nennt. Ziel dieser beiden Vorträge ist es, die kindliche Neugierde für spannende, wissenschaftliche Themen zu wecken, Wissen auf hohem Niveau kindgerecht zu vermitteln und viele Anregungen zum eigenen Weiterdenken mitzugeben. An diesen beiden Tagen werden zwei Professoren der Universität Bayreuth die Besucher einmal in die Antike eintauchen und in der Neuzeit wieder auftauchen lassen. Bei dem Vortrag am 10. Januar erfährt man jeweils in drei Stunden vieles über das Schulwesen im alten Rom und kann im Anschluss in Workshops das Wissen vertiefen. Dort kann man beispielsweise wie ein Gladiatorenkämpfer trainieren, antike Kinderspiele spielen oder sich zur Römerin frisieren und schminken lassen. Der neuzeitliche Vortrag und 01. Februar beschäftigt sich mit beliebten Apps, zum Beispiel WhatsApp, YouTube oder Clash of Clans. Doch nicht alles, was im Internet geht, ist auch erlaubt! Was erlaubt und was verboten ist, kann man hier erfahren. Auch hier laden Workshops im Anschluss den Besucher dazu ein, das Wissen zu erweitern. Wer dabei sein will, sollte aber nicht lange fackeln. Von den knapp 20 Grundschulen im Schulamtsbezirk Kulmbach können sicherlich nicht alle Viertklässler daran teilnehmen! Der frühe Vogel fängt den Wurm…!

Text und Foto: Maja Schmitt-Haller




Der Nikolaus kommt in die Schule...

Pünktlich am 6. Dezember klopfte es an die Türe der 1. Klasse. Der Nikolaus schwer bepackt mit Sack, Bischofsstab und seinem großen goldenen Buch trat ein und wurde von den Kindern mit einem Gedicht und einem Lied begrüßt. Dann hörten sich die Schüler gespannt die guten und lobenden Worte von Nikolaus an. Er belohnte die Kinder schließlich nicht nur mit einem Säckchen voll Süßigkeiten, sondern erzählte auch noch die Geschichte vom "kleinen Flori".

Anschließend trafen sich alle Klassen in der Schulaula, wo der Nikolaus alle Kinder mit einer Kleinigkeit beschenkte. Zum Dank sangen alle zusammen das Lied "Lasst uns froh und munter sein."

 

Fotos und Text: Melissa Unglaub

 


Streichen des Snoezelenraums – Projekt Klasse 5

An zwei Donnerstagen verpasste die 5. Klasse dem angehenden Snoezelenraum (Entspannungsraum) der Schule einen neuen Anstrich. Nachdem die vorbereitenden Arbeiten wie Abdecken und Abkleben bereits vom guten Geist der Schule, unserem Hausmeister Jürgen, erledigt worden waren, konnten die Schülerinnen und Schüler nach einer kurzen Einweisung sogleich mit dem Streichen beginnen. Abwechselnd in Gruppen von fünf Schülern pinselten die fleißigen Helfer begeistert drauflos und konnten somit die Theorie des Schulfaches WIB (Wirtschaft und Beruf) durch eigene praktische Erfahrungen untermauern.

Jetzt erstrahlt der Entspannungsraum dank der tatkräftigen 5. Klässler in einem frischen Weiß, so dass in der Grund- und Mittelschule Marktleugast zukünftig in einer angenehmen Atmosphäre entspannt werden kann. 


Text und Fotos: Bianca Pagunk

 

Besuch im Seniorenheim

Wie alle Jahre wieder besuchte unsere Theatergruppe das benachbarte „Dr.-Julius-Flierl“- Altenheim. Die Kinder hatten diesmal das Weihnachtsmusical „Mitten in der Nacht“ zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Schuberth vorbereitet. Darin erzählten sie den Weg von Maria und Josef bis nach Bethlehem zur Krippe. Die Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klasse und Frau Herold unterstützten dabei mit ihrem Gesang die Lieder. Mit viel Applaus und Süßigkeiten wurden alle kleinen Künstler belohnt. Vielen Dank! Die Kinder freuen sich schon aufs nächste Jahr - die Senioren hoffentlich auch.

Foto und Text: Tanja Herold

 

 








Weihnachten 2019

„Mitten in der Nacht“ von Reinhard Horn und Hans-Jürgen Netz hieß das diesjährige Musical, welches die Grundschüler der Schule in unserer wunderschön geschmückten Kirche ihren Eltern und Verwandten vorführten. Den vorweihnachtlichen Reigen begann die stellvertretende Schulleiterin, Frau Tanja Herold, mit dem Lied „Fröhliche Weihnacht überall“, welches sie auf ihrer Querflöte zum Besten gab. Im Anschluss daran hieß Rektorin Annette Marx alle Zuhörer in Reimform, angelehnt an Theodor Storms „Knecht Ruprecht“, herzlich willkommen und bedankte sich dabei auch beim Elternbeirat und dem Bürgermeister, Herrn Uome, für die gute Zusammenarbeit. Im Anschluss trat der Chor der Schulfamilie auf, sang und tanzte „Merry Christmas Everyone“ von Shakin Stevens, ehe die kleinen Akteure der Theatergruppe die wunderbar kindgerecht aufbereitete Herbergssuche vorspielten. Von der Orgelempore erschallte der „Chor der Engelchorkinder“, der aus allen Schülern und Schülerinnen der Klassen eins bis vier bestand. An das Anfangsgedicht anknüpfend bedankte sich Frau Marx noch bei der Feuerwehr, die unter der routinierten Leitung des stellvertretenden Kommandanten, Herrn Stefan Mähringer, den anschließenden Fackelzug zur Schule absicherte und überwachte. An der Schule angekommen warteten die hochlodernden Feuerschalen des Bauhofes auf die Fackeln, während für Kinder und Eltern die Tische reich gedeckt waren: Von Seiten des Elternbeirates gab es heiße und kalte Getränke, herzhaft belegte Brötchen, Laugenstangen und Stockbrot, die Schüler unserer Mittelschule warteten mit Unmengen von leckeren Pizzabrötchen und frischen Waffeln auf die Gäste. Ein Weihnachtsquiz und eine Tombola mit Preisen von heimischen Firmen rundeten die äußerst gelungene und harmonische Feier ab.

Fotos und Text: Annette Marx

Februar 2020  











Von Faschingsprinzen und Vorlesekönigen

In Leuchertz wurde es am Freitag vor den Faschingsferien wieder einmal närrisch. Viele Kinder kamen verkleidet zur Schule und einige von ihnen hatten neben Pistole, Zauberstab und Schwert auch noch einen Lesetext dabei. Denn am 21.02.2020 wurden die ersten Leuchertzer Lesekönige der Grund- und Mittelschule ermittelt. Mit Büttenreden, Sachtexten und Geschichten rund um Fasching traten 15 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule in einem Lesewettbewerb gegeneinander an. Mit lustigen, unterhaltsamen und informativen Texten lieferten sich die Teilnehmer ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende konnten sich dann zwei Schüler durchsetzen. Aus der Grundschule gewann Leni aus der 4. Klasse mit ihrem Beitrag über einen anfänglich „faschingsmuffelnden“ Vater, der am Ende dann doch seinen Spaß am bunten Treiben fand. Sie hatte die Zuhörer mit einer optimalen Lesegeschwindigkeit und Betonung klar überzeugt. Ebenso zeigte David aus der 6. Klasse mit einem humorvollen Beitrag über die „Leiden“ eines jungen Schülers im Schulalltag seine Lesekompetenz und brachte Mitschüler und Lehrer zum Lachen.

Nachdem jedes Kind einen leckeren Faschingskrapfen vernascht hatte, ging es im Sauseschritt und Polonaise ab in die Ferien.

Text: Maja Schmitt-Haller

Fotos: Annette Marx

 





 

Besuch bei der Feuerwehr

Feuer und Flamme waren die Drittklässler am 19.02.2020, als es zur Freiwilligen Feuerwehr Marktleugast ging. Denn dort durften sie alles rund um das Thema Feuerwehr erfahren: Nach einer kurzen Einführung inklusive Fragerunde wurden in Gruppen Notrufe simuliert, die Feuerwehrausstattung bestaunt und untersucht, welche Stoffe brennen und welche nicht. Anschließend durften die Kinder selbst Hand anlegen und versuchen, ein Feuer mit einem Feuerlöscher zu löschen. Zum Abschluss wurde es dann besonders brenzlig und spannend: Die Feuerwehr stellte für uns einen Fettbrand mit Fettexplosion nach. So wird sicher kein Kind je vergessen, warum man einen Fettbrand nicht mit Wasser löschen darf. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr für diesen sehr interessanten und lehrreichen Vormittag sowie für die leckere Verköstigung mit Wienerle und Getränken. Wir kommen sehr gerne wieder!

Text und Fotos: Carolin Peter

April 2020  

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

die Schulfamilie der Schule Marktleugast wünscht euch und Ihnen von Herzen ein frohes Osterfest!

Vielen Dank für alle Arbeit und Mühen, die ihr und Sie während der letzten Wochen durchgestanden habt und haben. 

Es war sicher schwer, alle Aufträge ohne uns Lehrer zu bearbeiten, doch wir sind uns sicher, dass ihr euer Bestes gegeben habt.

Eins ist klar: Falls die ein oder andere Übung nicht gelungen ist, dann wird euch garantiert kein Lehrer dafür schimpfen!

Wir sind wahnsinnig stolz auf euch und Sie, dass alle gemeinsam an einem Strang gezogen haben!

Gerne würden wir an dieser Stelle den genauen Termin bekannt geben, wann es endlich in der Schule weitergeht, doch leider wissen wir es derzeit nicht.

In der Woche nach Ostern wird es wohl neue Informationen geben, die wir selbstverständlich sofort weiterleiten werden! 

Bleibt und bleiben Sie gesund, das Wetter tut alles, dass wir viel Zeit im Freien verbringen können!

Viele herzliche Grüße 

Das Schulteam der Schule Marktleugast




Mai 2020  

Raiffeisenbank Oberland spendet Mund-Nase-Masken an die Grund- und Mittelschule Marktleugast

Seit rund zwei Monaten steht überall das Corona-Virus im Mittelpunkt. Das wir hier in Deutschland einmal mit externen Einschränkungen leben müssen, hätten wir uns niemals träumen lassen, aber es ging nicht anders um diesen Virus zu stoppen, sagte am Donnerstag der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Oberland eG, Ralph Goller bei der Übergabe von 300 Mund-Nase-Masken an die Rektorin der Grund- und Mittelschule Marktleugast, Annette Marx. Mit den Einschränkungen müssen wir alle zurechtkommen, das waren große Belastungen für jeden von uns, aber insbesondere auch für die Kinder und ihre Familien. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass nun wieder Lockerungen zugelassen werden können, damit nun auch das Schulleben wieder langsam hochgefahren werden kann.
„Als regional verwurzelte Genossenschaftsbank wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass die Schülerinnen und Schüler unserer Mittelschule Marktleugast auch in Zeiten der Corona-Pandemie sicher und geschützt in die Schule und wieder nach Hause kommen. Die Raiffeisenbank Oberland eG hoffe, dass die Verantwortlichen zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Marktleugast gut und gesund durch die Krise kommen“, betonte Ralph Goller.
Mit der Aktion „VR – geschützt durch die Krise“ engagieren sich die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken zusammen mit dem Gewinnsparverein Bayern und wollen Schulen mit einer ausreichenden Anzahl an Mund-Nase-Masken für den täglichen Bedarf unterstützen, sagten der Vorstandsvorsitzende Ralph Goller sowie Elmar Bauer von der Hauptstelle Marktleugast. Die Masken stammen von örtlichen Firmen und werden in unterschiedlichen Ausführungen sowohl für Schülerinnen und Schüler, als auch für Lehrerinnen und Lehrer in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt.
Rektorin Annette Marx blickte auf eine tolle Aktion und bedankte sich auch im Namen der Schüler und Eltern für die von der Raiffeisenbank Oberland eG gespendeten 300 Mund-Nase-Masken, mit denen die Kinder besser zurecht kommen.
Im Rahmen der Aktion „VR geschützt durch die Krise!“ spendete die Raiffeisenbank Oberland eG am Donnerstag 300 Mund-Nase-Masken an die Grund- und Mittelschule Marktleugast.
Text und Foto: Klaus-Peter Wulf
 








Neustart nach acht Wochen Homeschooling

Es war am Freitag, den 13.03.2020, als die Durchsage kam, dass sich alle Schüler in die Aula begeben sollten. Unsere Schulleiterin, Annette Marx, erklärte den Kindern, dass alle Schulen in Bayern wegen der Corona-Pandemie geschlossen werden und man nun von zuhause aus lernen müsse. Damals freuten sich die Schüler noch, der eine mehr, der andere weniger.

Für die darauf folgenden Wochen musste ein Umdenken her – und zwar schnell und übers Wochenende: Wie erreicht man alle Schüler, was ist die richtige Aufgabenmenge, welche Bildungsinhalte eignen sich am besten für diese Zeit? Welcher ist der richtige Weg, um nach Möglichkeit die Schüler weder zu über- noch zu unterfordern und gleichzeitig nicht die Eltern zu sehr zu belasten?

In einem Telefonat meinte eine Schülerin Ende April zu mir: „Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen werde, aber: Ich will endlich wieder in die Schule!“

Nach acht langen Wochen dann endlich wieder ein Stück Normalität: Am 11.05.2020 durfte unsere vierte Klasse wieder starten. Jeder trug eine Mund-Nase-Maske, zusätzlich erhielten jedes Kind und jede Lehrkraft jeweils zwei weitere gespendete Masken von der VR-Bank Oberland. Danke dafür!

Gut desinfiziert standen 24 Schüler erneut in der Aula und hörten den Erklärungen und neuen Richtlinien von Frau Marx zu, bevor sie dann, aufgeteilt in zwei Gruppen, in ihre Klassenzimmer gingen.

Das gleiche Spiel wiederholte sich dann eine Woche später noch einmal, als auch unsere Erstklässler und Fünftklässler wieder mit dem „Präsenzunterricht“ starten durften.

Auch unter ihren Masken konnte man die Freude über das Ende der „Homeschooling-Zeit“ erkennen.

Unsere Zweit-, Dritt- und Sechstklässler müssen sich noch etwas gedulden und noch etwas länger von zuhause aus lernen, doch auch hier ist die Rückkehr in die Schule nach den Pfingstferien geplant.

Waren das Corona-Ferien? Sicherlich nicht! Lieber lernen zuhause oder lernen in der Schule? Definitiv in der Schule!

Bericht und Bilder: Maja Schmitt-Haller

Juli 2020  


Andacht mit Abstand 

Ein ungewöhnliches Schuljahr ging zu Ende. Doch auch die bestehenden Abstands- und Hygieneregeln hielten die Schulfamilie der Schule hier in Marktleugast nicht davon ab, eine Jahresschlussandacht abzuhalten. Eine??? Nein, gleich mehrere! Genau genommen in sechs Andachten verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler in die wohlverdienten Sommerferien. Aufgrund der immer noch geltenden Corona-Regeln mussten die Andachten, die von Pfarrerin Heidrun Hemme und ihrem katholischen Kollegen Pater Silvester zelebriert wurden, ins Freie verlegt werden und im kleinen Rahmen, mit nur wenigen Schülern, stattfinden. Frau Hemme erzählte die Geschichte von Dan und seinem Großvater Noah, der auf der Arche lange Zeit eingeschlossen war und nicht hinaus konnte. Um an die Schönheit der Welt erinnert zu werden, bemalte dieser Steine mit den wunderbaren Dingen, die auf der Erde zu finden sind. So konnte er die Bilder betrachten und sich daran erfreuen, solange bis er die Arche wieder verlassen durfte und alles wieder „in echt“ da war. Auch die SchülerInnen aus Marktleugast hatten im Vorfeld Steine mit Symbolen der Hoffnung, Freude und Liebe bemalt. Diese legten sie während des Gottesdienstes in einen riesigen Sandkasten zu einem bunten Bild zusammen, in der Hoffnung und im Glauben daran, dass auch wir alle wieder unbeschränkt hinaus in die weite Welt gehen dürfen. Mit dem Lied von Roy Black und Anita schickten die Geistlichen die Kinder nach Hause, denn „Schön ist es auf der Welt zu sein“, weil „das Schönste im ganzen Jahr das sind die Ferien“ und „das Schönste im Leben ist die Freiheit“.

 

Text und Fotos: Tanja Herold